5 Punkte, die du bei der Auswahl der Hundepension beachten solltest

Wenn die Urlaubszeit vor der Türe steht, geht sie los: die Suche nach einer guten Hundepension. Denn nicht immer steht ein Urlaub mit Hund auf dem Plan. Aber auch im Krankheitsfall oder jobbedingt ist es sinnvoll, ein gutes Backup zu haben, wo man seinen geliebten Vierbeiner gut betreut weiß.

Da wir als Hundehalter natürlich nur entspannt in den Urlaub fahren können, wenn wir unser vierbeiniges Familienmitglied gut untergebracht wissen, haben wir dir die wichtigsten Punkte zusammengefasst, die du bei der Auswahl einer Hundepension unbedingt berücksichtigen solltest.

Die verschiedenen Arten der Unterbringung in einer Hundepension

Es gibt immer noch einige Hundepensionen, die eine Unterbringung der Hunde im Zwinger anbieten. Da wir dies nicht wirklich empfehlen können, werden wir darauf auch nicht näher eingehen.

Weiterhin wird auch häufig eine Haltung in Zimmern in Kleingruppen angeboten. Dabei werden die Hunde in kleinen Rudeln gehalten. Es wird darauf geachtet, dass die Hunde immer gut miteinander harmonieren. So ist auf jeden Fall Hundegesellschaft garantiert.

Wichtig ist im Vorgespräch genau zu erfragen, wie es denn mit dem Kontakt und Anschluss zum Menschen aussieht. In jedem Fall ist diese Art der Unterbringung deutlich besser, als eine Zwingerhaltung.

Viele Pensionen bieten eine Unterbringung mit Familienanschluss an. Für die Hunde ist das in der Regel die schönste Variante, da sie mit anderen Hunden im Kontakt sind, aber auch gewohnt familiären Anschluss haben. Gerade wenn Hunde häufiger oder wiederholt dort ihren Urlaub verbringen, ist es ihnen bereits vertraut und ein bisschen wie „nach Hause kommen“

Diese Punkte solltest du bei der Auswahl der Hundepension beachten

  1. Die erste Kontaktaufnahme

Im ersten Gespräch sollten die wichtigsten Infos rund um deinen Vierbeiner besprochen werden. So findet man schnell heraus, ob dein Hund grundsätzlich in diese Pension passt und sich wohlfühlen kann.

Wichtig sind Infos wie Charaktereigenschaften deines Hundes, gesundheitliche Aspekte, mögliche Verhaltensauffälligkeiten sowie Rasse, Alter und Geschlecht.

Je präziser die ersten Angaben sind, desto besser kann die Pension einschätzen, ob dein Hund zu ihnen passt. Wenn beide Seiten grundsätzlich denken, dass es passen könnte, sollte ein persönliches Kennenlernen vereinbart werden.

Buche niemals nur basierend auf einem Telefonat einen Pensionsplatz. Auch von Seiten des Pensionsbetreibers wäre das unverantwortlich und unprofessionell.

Überzeuge dich vor Ort von den Pensionsinhabern und auch von den örtlichen Gegebenheiten. Das geht nur über ein persönliches Treffen.

  1. Der persönliche Kennenlerntermin: auf diese Dinge solltest du achten!
  • Der erste Eindruck zählt! Höre auf dein Bauchgefühl. Stimmt die Chemie zwischen dir und dem Pensionsbesitzer und zwischen deinem Hund und dem Pensionsinhaber?
  • Wie wird deinem Hund beim ersten Aufeinandertreffen gegenübergetreten?
  • Achtet man auf die Körpersprache deines Hundes?
  • Achtet der Hundesitter auf sein eigenes Auftreten und seine Körpersprache?
  • Sind sofort andere Hund zugegen oder gibt man deinem Hund ausreichend Zeit, sich zu orientieren und alles kennenzulernen?
  • Wie genau werden deine Fragen beantwortet und stellt der Hundesitter Fragen zu den Bedürfnissen deines Hundes?
  • Stimmt die Einschätzung des Pensionsinhabers zu deinem Hund mit deiner überein?

Auch diese Punkte sind zu beachten:

  • Wie geht der Pensionsbesitzer im täglichen Umgang mit den Hunden um? Welche Führungs- und Erziehungsmethoden werden eingesetzt? Achte auf ausschließlich positiven Umgang mit den Hunden!
  • Wie sieht die Ausbildung und Erfahrung deines Hundesitters aus?
  • Wie  ist das alltägliche Leben strukturiert hinsichtlich Fütterung, Spaziergängen und Beschäftigung mit den Hunden?
  • Falls dein Hund Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen muss, ist die Gabe sichergestellt?

– Kannst du das eigene Futter deines Hundes mitbringen und seine eigenen Kausnacks, so das eine Ernährungsumstellung vermieden wird? Besonders wichtig ist dies bei ernährungssensiblen Hunden. Doch grundsätzlich sollte das Mitbringen des eigenen Futters und eigener Knabbereien erlaubt sein.

– Nimmt die Hundepension Rücksicht auf  besondere Bedürfnisse deines Hundes z.B. wenn dein Hund älter ist oder ein Handicap hat?

– Wird darauf geachtet, das ältere Hunde oder jene mit Gelenkproblemen besondere Aufmerksamkeit und ggfs. mehr Ruhe benötigen?

  • Wie sind die Hol- und Bringzeiten der Pension? Hierbei steht nicht im Vordergrund, dass es für dich als Hundehalter komfortabel ist. Vielmehr sollte Wert darauf gelegt werden, dass die Hunde Ruhezeiten haben. Ständiges Holen und Bringen anderer Hunde bietet keine Chance, zur Ruhe zu kommen.
  1. Der Locationcheck – wie ist das Gelände und der Wohnbereich?

Hierbei steht es nicht im Vordergrund, dass es klinisch rein ist. Doch sollte die Pension einen einigermaßen geordneten und sauberen Eindruck machen.

Ein bisschen Dreck und Hundehaare sind absolut normal, besonders wenn mehrere Hunde dort sind.

Wichtig ist, dass die Liegeplätze und vor allem die Futter- und Trinknäpfe gepflegt sind. Schaue dir die Räumlichkeiten komplett an. Wenn man dir Bereiche nicht zeigen möchte, solltest du hellhörig werden.

Achte darauf, ob es Möglichkeiten für die Hunde gibt, sich zurückzuziehen. Erfrage auch, wie viele Hunde in der Regel in der Pension beherbergt werden. Passt es für dich zusammen mit dem Platzangebot?

Schaue wie der Außenbereich gestaltet ist. Eine sichere Einzäunung ist sehr wichtig für die Sicherheit der Hunde.

  1. Eine Probeübernachtung

Du hast ein gutes Gefühl bei der Hundepension und kannst dir vorstellen, deinen Hund dort unterzubringen? Dann empfehlen wir dir unbedingt eine Probeübernachtung. So kann man zum einen genau sagen, ob dein Hund wirklich ins Rudel passt. Zum anderen kannst du nach der Probeübernachtung auch sehen, wie es deinem Hund geht. Ist er ganz normal und unbeschwert, oder wirkt er verängstigt und verstört? Übrigens ist das Umfeld für deinen Hund nach einer Probeübernachtung schon viel gewohnter. Bei einem längeren Aufenthalt fällt die Eingewöhnung dann deutlich leichter. Wenn du auch danach ein gutes Gefühl hast, dann steht einem Urlaub deines Hundes in der Pension nichts im Wege.

  1. Buche rechtzeitig!

Nehme dir ausreichend Zeit eine gute Hundepension auszuwählen. Besonders zur Ferienzeit sind Hundepensionen sehr schnell ausgebucht. Wir empfehlen dir frühzeitig zu buchen, damit dein Hund gut untergebracht ist, wenn es für dich in den Urlaub geht.

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Hühner-Brustfilet

Luftgetrocknete Hühnerbrust bietet deinem Hund einen wirklich knusprigen Kauspaß. Da die Hühnerbrust aus nicht weiterem besteht als feinstem Muskelfleisch ist die Verdaulichkeit sehr hoch und die Akzeptanz auch bei sonst eher wählerischen Hunden bemerkenswert.

Lammkopfhaut getrocknet

Lamm-Kopfhaut

Unsere luftgetrocknete Lammkopfhaut ist nicht so hart wie, zum Beispiel Rinderkopfhaut, dass kommt besonders den kleinen und mittelgroßen Hunden entgegen. Aber auch größere Hunde, die sich mit einem sehr harten Kausnack überfordert fühlen und schnell das Knabbern aufgeben, haben mit der getrockneten Lammkopfhaut eine tolle Alternative.

Martina Flocken – zertifizierte Hunde-Physiotherapeutin

Als zertifizierte Hundephysiotherapeutin hat Martina Flocken seit 2010 ihre Berufung gefunden. Es begeistert sie, was man mit gezielter Bewegung und aktiven Übungen bei Hunden erreichen kann. Ihr Schwerpunkt liegt auf dem aktiven Bewegungstraining zum Erhalt und Förderung von Fitness und Mobilität des Hundes.

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