Hund im See

13 tolle Tipps für heiße Sommertage

So wird der Sommer für deinen Hund erträglich

Wenn der Sommer da ist, erreicht uns auch immer die eine oder andere Hitzewelle. Während man mit Temperaturen um die 25 Grad herum meistens noch recht gut umgehen kann, macht uns die Sommerhitze ziemlich zu schaffen, wenn das Thermometer die 30 Grad Marke knackt.

Das geht übrigens auch unseren Hunden so. Es ist dann wichtig, dass Leben mit Hund auf die hohen Temperaturen anzupassen.

Daher haben wir dir eine Reihe Hacks zusammengestellt, wie dein Hund gut durch heiße Sommertage kommt. Aber auch, was du vermeiden solltest und worauf du besonders achtgeben solltest.

  1. Das Wichtigste zu allererst: lasse deinen Hund bitte niemals bei Wärme im Auto! Für deinen Hund ist dies nicht nur unangenehm sondern innerhalb kürzester Zeit lebensgefährlich. Dein Hund verstirbt innerhalb kürzester Zeit an einem Hitzschlag. Leider hört man immer wieder von Hunden, die „nur wenige Minuten“ im warmen Auto gelassen wurden. Doch schon diese kurze Zeit kann tödlich enden. Nehme also besser einen kleinen Umweg oder Extrazeit in Kauf und bringe deinen Hund erst nach Hause, bevor du in den Supermarkt gehst.
  1. Spaziergänge sollten in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend stattfinden. Es ist wunderschön, den Tag erwachen zu sehen, oder abends in der Dämmerung mit dem Hund unterwegs zu sein. In der brütenden Mittagshitze sind Spaziergänge zudem ein absolutes Gesundheitsrisiko. Es ist übrigens auch nicht schlimm, wenn die Spaziergänge deutlich kürzer ausfallen. Die Wärme strengt den Körper zusätzlich an und ermüdet ihn. Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben und krampfhaft an den gewohnten Gassirunden festhalten.
  1. Hundesportliche Aktivitäten, Joggen mit Hund und das Laufen am Fahrrad sollte man lieber aussetzen. Du riskierst sonst einen Kreislaufzusammenbruch bzw. Hitzschlag bei deinem Hund. In nicht wenigen Fällen endet der tödlich.

Sind die Morgen- und Abendstunden angenehm, so kannst du die Aktivitäten mit deinem Hund dahin verlagern.  Doch bevor du ein Risiko eingehst, verzichte bitte zum Wohle deines Hundes besser auf körperlich anstrengende Aktivitäten.

  1. Schattige Waldwege oder Parks eignen sich optimal für die Spaziergänge im Sommer. Vermeide, dass dein Hund auf heißem Asphalt oder freien Feldern ohne schützenden Schatten läuft. Die Pfoten deines Hundes können auf Asphalt regelrechte Verbrennungen erleiden. Teste bitte selbst die Wärme des Bodens, bevor ihr loslauft. Ist es für dich unangenehm, solltest du es auch deinem Hund nicht zumuten. In Richtung Boden staut sich die Hitze nochmal zusätzlich und es ist für deinen Hund noch wärmer.

Nachdem wir dich sensibilisiert haben, worauf du im Sommer an heißen Tagen im alltäglichen Leben mit deinem Hund achten solltest, haben wir nun noch eine Reihe Inspirationen für dich, wie du deinen Hund erfrischen kannst und natürlich auch eine Reihe Ideen für Beschäftigung und Auslastung an warmen Tagen.

So erfrischst du deinen Hund:

  1. Wenn dein Hund Wasser mag, ist das perfekt an heißen Sommertagen. Ein Bad im See oder Bach ist eine tolle Möglichkeit sich zu erfrischen. Bitte achte darauf, dass dein Hund nicht überhitzt in Wasser springt, da dies nicht gut für den Kreislauf ist. Übrigens kann man auch nicht besonders wasserbegeisterte Hunde gut abkühlen, wenn sie zumindest mit ihren Pfoten ein wenig ins Wasser gehen. Auch das hat eine sehr positive und erfrischende Wirkung auf den Kreislauf und macht hohe Temperaturen erträglich.
  1. Kein See oder Bach in der Nähe? Auch im Garten und sogar auf dem Balkon kannst du für Erfrischung mit Wasser sorgen. Im Hundepool kann dein Hund sich zwischendurch einfach mal abkühlen. Wenn du nur einen Balkon hast, kannst du entsprechend auf einen kleinere Pool zurückgreifen. Oftmals reicht es den Hunden schon, sich hineinzustellen oder zu legen, um sich abzukühlen. Hast du einen Garten? Dann kannst du schauen, ob dein Hund es mag, mit dem Wasserschlauch nass gemacht zu werden. Beginne hier bitte dem Kreislauf zuliebe an den Beinen. Zudem solltest du deinen Hund bitte langsam daran gewöhnen.
  1. Schmackhaftes Hundeeis – viele Hunde lieben Eis und im Sommer ist es eine willkommene Erfrischung. Du kannst es mit wenigen Zutaten sehr leicht selbst herstellen. Hier haben wir einige Rezeptideen für dich zusammengestellt! (LINK!)
  1. Erfrischende Beschäftigung: Du kannst einen Kong mit Eis, Quark etc. füllen und deinen Hund die kühle Leckerei herausarbeiten lassen. Das ist nicht nur eine schöne Beschäftigung und hilft gegen Langeweile, sondern ist auch noch eine tolle Erfrischung.
  1. Besonders wenn die Nächte warm sind, kommen auch viele Hunde nicht gut zur Ruhe. Es ist einfach zu warm und so werden sie unruhig und wechseln ständig den Liegeplatz. Am nächsten Tag sind sie dann natürlich total übernächtigt. Deshalb haben wir für die Nacht aber auch für den Tag einen tollen Tipp für dich. Wenn dein Hund stark hechelt und schwitzt und im Haus so gar keine Abkühlung findest. Dann lege ein feuchtes Handtuch unter deinen Hund. Bitte decke deinen Hund keinesfalls damit zu, denn dann kommt es zu Staunässe und das hat den gegenteiligen Effekt!

Extratipp: Auch nasse Tücher im Fenster oder Türrahmen aufzuhängen mindert die Raumtemperatur ein wenig und verschafft so Erleichterung.

Auch das ist wichtig an heißen Tagen:

  1. Viel Schlaf: Ruhe ist für den menschlichen Körper bei Wärme das Wichtigste. Man ist einfach nicht so leistungsfähig und hat auch keinen großen Spaß, aktiv zu sein. Das geht deinem Hund nicht wirklich anders.

Gönne deinem Hund viel Schlaf und ein schattiges, kühles Plätzchen, an dem er entspannt den Tag verschlafen oder vor sich hindösen kann. Motiviere ihn nicht aus deinem schlechten Gewissen heraus („Ich muss doch was mit meinem Hund machen!“) zu Aktivitäten.

  1. Regelmäßige Fellpflege ist wichtig. Bürste deinen Hund regelmäßig um lose Haare heraus zu bürsten. Davon, deinen Hund scheren zu lassen raten wir dir eher ab, denn das Fell dient auch als Klimaanlage für deinen Hund. Lange Bein- und Bauchbehänge kann man allerdings etwas kürzen. Hier solltest du dich von einem Fachmann beraten lassen.
  1. Passe auch die Ernährung deines Hundes an. Mehrere kleine Mahlzeiten lassen sich leichter verdauen, als ein oder zwei große Portionen. Für den Hundekörper bedeutet das eine große Erleichterung. Vermutlich wird dein Hund auch weniger Nahrung brauchen, da er sich weniger bewegt. Sollten die warmen Temperaturen länger anhalten, dann habe bitte die Portionsgröße im Blick, um mögliches Übergewicht zu vermeiden.
  1. Wenn du deinen Hund beschäftigen möchtest, dann lieben Vierbeiner es auch, an einem kühlen, schattigen Plätzen genüsslich eine leckere Knabberei zu haben. So ist Langeweile ganz schnell passé und dein Hund hat gleich eine tolle Zahnpflege dazu! Eine tolle Auswahl für jeden Geschmack findest du hier: LINK

Fazit – Hund im Sommer – so kommt ihr gut klar mit heißen Temperaturen

Du siehst, es gibt durchaus einige Punkte zu beachten, wenn der Sommer da ist und die Temperaturen ansteigen. Allerdings gibt es viele Dinge, die sich sehr leicht im Alltag umsetzen lassen, damit dein Hund mit der Hitze besser zurecht kommt. Zusätzlich sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt für die Gestaltung warmer Tage, um für etwas Abwechslung zu sorgen!

Wie verschaffst du deinem Hund bei hohen Temperaturen Erleichterung und wie beschäftigst du ihn? Teile deine Ideen sehr gern mit uns und anderen Hundehaltern in den Kommentaren!

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Martina Flocken – zertifizierte Hunde-Physiotherapeutin

Als zertifizierte Hundephysiotherapeutin hat Martina Flocken seit 2010 ihre Berufung gefunden. Es begeistert sie, was man mit gezielter Bewegung und aktiven Übungen bei Hunden erreichen kann. Ihr Schwerpunkt liegt auf dem aktiven Bewegungstraining zum Erhalt und Förderung von Fitness und Mobilität des Hundes.

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